Zukunft? China! - Wie die neue Supermacht unser Leben, unsere Politik, unsere Wirtschaft verändert

„Sieren blickt in die Zukunft, ohne Visionen und Ideologien auf den Leim zu gehen.“
- Helmut Schmidt

„Sieren ist einer, der auch nach mir unbeirrt die Welt erklärt.“
- Peter Scholl-Latour

„...Ihr unbedingt lesenswertes Buch“
- Thorsten Otto in der Sendung „Mensch Otto!“ Bayern 3


»Zukunft?China!« ist erhältlich bei: www.amazon.de


Aktuelle Interviews zur Neuerscheinung:

Podcast: Mensch Otto! Im Gespräch mit Frank Sieren am 24.10.2018

Frank Sieren zu Gast im Kulturradio rbb am 12.10.2018

Frank Sieren zu Gast in der WDR Redezeit am 29.10.2018

Frank Sieren zu Gast beim Deutschlandfunk Kultur am 03.11.2018

Gebundene Ausgabe: 360 Seiten, € 22,00 [D]
Penguin Verlag (15. Oktober 2018)
ISBN-10: 3446443061

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Lisa Bluhm
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Literatur- und Pressebüro Politycki & Partner
Tel. +49 040-430 9315 0


„Jahrhunderte lang war es selbstverständlich: Der Westen hat die globalen Spielregeln bestimmt. Im 17., 18. und 19. Jahrhundert waren es die Europäer. Im 20. Jahrhundert die Amerikaner. Nun stehen wir am Beginn eines epochalen, weltumspannenden Wandels. Zum ersten Mal verschiebt sich der globale Machtschwerpunkt in Richtung Asien.“
- Frank Sieren

Frank Sieren am 03.11.2018 zu Gast beim Deutschlandfunk Kultur Sendung "Tacheles"
- Garber:
Werde ich oder wird spätestens mein Sohn eines Tages in einem Deutschland, in einem Europa aufwachen, das wirtschaftlich und auch zivilisatorisch von China dominiert wird wie einst Westdeutschland von den USA oder die DDR durch die Sowjetunion?
- Sieren:
Das hängt von Ihnen ab. Das hängt davon ab, wie Sie sich mit dieser Herausforderung beschäftigen. Das hängt davon ab, wie Sie ihre Chancen nutzen. Das hängt davon ab, wie überzeugend Sie ihre Stärken vertreten. Das ist ja der entscheidende Punkt. China wird aufsteigen. Das ist völlig klar. Die Frage ist: Werden wir uns innerhalb dieser neuen Weltordnung behaupten?

Frank Sieren lebt seit einem viertel Jahrhundert in China – länger als jeder andere westliche Wirtschaftsjournalist. Mit „Zukunft? China!“ legt der China-Experte das erste Buch vor, das umfassend den Einfluss der neuen Supermacht auf alle Kontinente und Lebensbereiche beleuchtet. Sein Fazit: Die Zeiten, in denen der Westen die Standards setzt, sind vorbei. Erstmals seit Jahrhunderten wird ein asiatisches Land Weltmacht. Unsere Werte, die wir für universell halten, stellen die Chinesen bereits in Frage.
Wer ist mächtiger als die deutsche Autoindustrie? Wer hat den längeren Atem gegenüber den Zumutungen von Donald Trump? Wer ist erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg in der Lage, ohne den Westen neue globale Institutionen durchzusetzen? Wer ist der größte Gläubiger der Amerikaner? Wer ist die Fabrik der Welt und Exportweltmeister? Die Antwort lautet immer: China.

Schon heute trägt die neue Supermacht weit über 30 Prozent zum Wachstum der Weltwirtschaft bei. Die USA schafft nicht einmal die Hälfte. Und Schlusslicht Europa bringt es nur noch auf gut sieben Prozent. Der renommierte Wirtschaftsjournalist Sieren weiß: China steht erst am Anfang seines Aufstiegs. In seinem neuen Buch erläutert er, wie das Reich der Mitte inzwischen auf allen Kontinenten seinen Einfluss ausbaut, viele unserer Lebensbereiche entscheidend beeinflusst und den Westen herausfordert: ob in der Autoindustrie – dem Aushängeschild Deutschlands –, die China dank E-Mobilität und Autonomen Fahrens revolutioniert; im Bereich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, wo China gleichauf mit den USA steht; ob in Afrika, wo China längst in Bodenschätze, Infrastruktur, aber inzwischen auch Milliarden in die Leichtindustrie investiert, zigtausend Afrikanern Arbeitsplätze schafft, während Europa weiterhin über Flüchtlinge streitet; oder im Rahmen des 1000-Milliarden-Dollar-Projekts der Neuen Seidenstraße, das bis nach Duisburg reicht und für das China zahlreiche osteuropäische Staaten gewonnen hat. Brüssel träumt hingegen noch davon, die Spielregeln für das größte Infrastrukturprojekt der Weltgeschichte mitbestimmen zu können, bevor es investiert. Das lässt China sich nicht mehr bieten.

Frank Sierens „Zukunft? China!“ ist ein sehr persönliches Buch aus dem Reich der Mitte und zugleich ein Weckruf an die Europäer, die Chancen und die Gefahren, die von der neuen Supermacht ausgehen, endlich zu erkennen.


Über den Autor

Frank Sieren ist einer der führenden China-Experten Deutschlands. Der Journalist, Buchautor und Dokumentarfilmer lebt seit 1994 in Beijing und berichtet aus erster Hand über die Entwicklungen in der neuen Weltmacht. Lange schrieb er für die »Wirtschaftswoche« und die »Zeit«, heute ist er der China-Spezialist des »Handelsblatts«.

Einige seiner Bücher über China haben es in die Spiegel-Sachbuch-Bestsellerliste geschafft und standen monatelang auf Platz 1 der Bestsellerliste der Wirtschaftsbücher. Sie wurden in mehrere Sprachen übersetzt, darunter ins Chinesische. Auch in seinen China-Dokumentarfilmen beschäftigt sich Sieren mit den dramatischen globalen Veränderungen, sie wurden in der ARD und beim ZDF ausgestrahlt.


Kurzinterview mit dem Autor

In Ihrem Buch schreiben Sie, wir Europäer seien Teil einer alten, westlichen Ordnung, die nicht mehr zeitgemäß ist und dringend reformiert werden müsse. Spricht da der „Chinese“ aus Ihnen oder der „Europäer“?
Ich bin und bleibe ein überzeugter Europäer. Dass ich lange in China lebe hilft mir allerdings, unsere Stärken und Schwächen deutlicher zusehen. Mir ist zum Beispiel klar geworden: Es ist nicht mehr zeitgemäß, dass der Westen, eine Minderheit, über die Mehrheit der Welt entscheiden will. Die Idee, dass die Mehrheit bestimmen soll, stammt übrigens aus unserem Kulturkreis, nicht etwa aus China.

Aber China ist doch eine Diktatur!
Peking antwortet darauf: »Die Vorkämpfer der Französischen Revolution waren auch nicht demokratisch gewählt«, und fügt hinzu: Dass die Amerikaner zum Beispiel im Internationalen Währungsfonds quasi ein Vetorecht haben sei nicht mehr nachvollziehbar, ebenso wenig wie die Tatsache, dass Washington den UN-Sicherheitsrat ignoriert und auf eigene Faust Kriege in anderen Ländern beginnt. Argumente, die nicht ganz von der Hand zu weisen sind.

Was bedeutet das für uns?
Wir stehen am Beginn eines globalen epochalen Wandels: Die Mehrheit der Welt hat ihre eigenen Vorstellungen. Unter der Führung Chinas hat sie nun erstmals die Macht, diese durchzusetzen. Das lässt sich ebenso wenig verhindern, wie der Abstieg des Adels im 19. Jahrhundert in Europa. Er hat inzwischen seine absolute Macht in Europa an uns, die Bürger, für immer verloren. Wir, der Westen, waren lange eine Art Adel der Welt. Doch nun setzt sich die Mehrheit der Welt durch. Das Zeitalter der globalen Gleichheit beginnt. Und das ist gut so.

Wenn man Ihr Buch liest, gewinnt man den Eindruck, China sei ein Heilsbringer, zumindest für viele afrikanische und asiatische Staaten, aber auch für Teile Osteuropas. Dank des Großprojekts „Seidenstraße“ investiert China in all diesen Ländern viel Geld in Form neuer Fabriken und Infrastruktur – Investitionen, von denen die einheimische Bevölkerung profitiert. Begeben sich diese Länder nicht gleichzeitig in eine massive Abhängigkeit von China?
Gegenfrage: Wenn Sie sich in massive Abhängigkeit zur Ihrer Bank begeben, um sich endlich ein Haus leisten zu können. Vergrößert das am Ende den Wohlstand Ihrer Familie? In der Regel ja. Nur in Ausnahmefällen führt es in den Bankrott. Und profitiert die Bank davon? Ja, klar, sonst würde sie das Geschäft nicht machen.
Genauso geht es den afrikanischen Ländern, den Nachbarn Chinas in Asien, aber auch manchen EU-Staaten, die sich von Brüssel vernachlässigt fühlen. Für sie ist es sinnvoll, sich in China zu verschulden. Das sehen im Übrigen selbst die Amerikaner so. Ihr größter Gläubiger ist China. Bei den aufsteigenden Ländern geht es jedoch nicht nur um Wohlstand, sondern eben auch um die Möglichkeit, mehr global mitzubestimmen. Wenn ich mich mit anderen zu einer größeren Bewegung zusammenschließe, muss ich Kompromisse machen. Dafür bekomme ich aber mehr Macht, bestimmten Punkte durchzusetzen. So ist das auch bei China und Afrika.

Was sollten wir tun?
Wir Europäer sollten den Afrikanern eine Zusammenarbeit anbieten, die auf andere Weise ebenso attraktiv ist, wie die Angebote der Chinesen. Wir Europäer müssen die bessere Partner, beziehungsweise die bessere Koalitionspartei werden. Viel mehr als die Chinesen müssen wir sicherstellen, dass Afrika eine Perspektive hat. Nur so können wir verhindern, dass Millionen Afrikaner ihre Heimat in Richtung Europa verlassen müssen. Den Job den Chinesen zu überlassen, ist sehr riskant.

Das Pro-Kopf-Einkommen der Chinesen liegt bei gerade einmal 9.000 US-Dollar (im Vergleich zu über 60.000 in den USA) und doch sind sie, so liest man in Ihrem Buch, so selbstbewusst und stark wie nie. Den Europäern trauen sie hingegen nicht zu, im globalen Wettbewerb noch bestehen zu können. Ging es uns zu lange zu gut?
Geht es uns wirklich zu gut? Im Durchschnitt vielleicht. Die Zukunftsangst vieler Menschen in Europa spricht jedoch eine andere Sprache. Arme wie Reiche in Europa haben jedoch eines gemeinsam: Sie halten sich für den Nabel der Welt. Für uns ist es selbstverständlich, die Spielregeln der Welt zu bestimmen. Das können wir in Zukunft jedoch nur noch, wenn wir wirtschaftlich und technologisch weiter vorne mitspielen. Dann, und nur dann werden wir weiter ernst genommen. Ich traue den Europäern durchaus zu, es zu schaffen, aber wir müssen unsere Position realistischer einschätzen und uns mehr anstrengen als früher. Wettbewerber wie China warten nicht auf uns. Dass China gleichzeitig ein Partner ist, macht es nicht einfacher.

Kann eine enge Partnerschaft zwischen dem autoritären, kommunistischen China und dem demokratisch geprägten Europa mehr sein als eine Handelsallianz?
Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als uns mit China zu arrangieren. Europa hat ja im Jahrhundert der globalen Gleichheit ungefähr die Position der Grünen in Deutschland. Wenn sie mitregieren wollen, müssen sie sich mit der SPD oder der CDU arrangieren. Allein reicht es nicht und auf die Amerikaner ist kein Verlass mehr. Nun haben wir in Europa in Bezug auf China eine Debatte zwischen Realos und Fundis. Ich hoffe, die Realos setzen sich durch.


Frank Sieren über den Westen als moralische Instanz:

- Viele Politiker, aber eben auch viele Wähler, scheinen nach wie vor zu glauben, der Westen sei eine moralische Autorität per se, die den Rahmen für die Werte der Welt setzt. Das war lange selbstverständlich.

- Inzwischen wirkt es zunehmend arrogant bei den aufsteigenden Mächten.

- Viele Menschen in Europa und den USA wünschen sich noch immer, dass alles so weitergehen möge, wie in den vergangenen 500 Jahren. Der Westen sagt der Welt, wo es lang geht.

- Nun will die Mehrheit der Welt selbst bestimmen. Das ist ein viel tiefgreifenderer Wandel, als die 4. Industrielle Revolution mit künstlicher Intelligenz & Co.

- Nichts Geringeres als eine Epoche geht zu Ende, voran getrieben von China, Asien und Afrika.

- Die entscheidende Frage lautet: Wie schaffen wir es, im Zeitalter der globalen Gleichheit einen möglichst großen Einfluss auf die Spielregeln der Welt zu behalten und möglichst viel unserer Werte und Technologien einzubringen?
Autoritäre Strömungen in Europa:

- Wenn China immer mehr Macht hat, die Spielregeln zu bestimmen, was bedeutet das für die Entwicklung der Zivilgesellschaften im Westen? Es ist nicht zu übersehen, dass autoritäre Strömungen in Europa inzwischen Fuß fassen.

- Und wenn es darum geht, den europäischen Liberalismus gegen die chinesische Vorstellung von Ordnung zu verteidigen, ist Brüssel nicht mehr beschlussfähig. Einige EU-Länder spielen nicht mehr mit. Sie nehmen lieber die Investitionen der Chinesen.

- Der Westen darf nicht unterschätzten, dass China nicht nur bei Technologien wie künstlicher Intelligenz und E-Autos Trendsetter werden kann, sondern auch, was Teile seines politischen Systems betrifft.

- Die rigiden Vorstellungen von öffentlicher Ordnung treffen auf offene Ohren bei jenen Bürgern, die vom gegenwärtigen politischen Betrieb in Europa enttäuscht sind.

- Wir müssen unser politisches System wieder attraktiver werden lassen.
Chinas Investitionen in Afrika:

- Ohne Afrika ist Welt- und Wirtschaftspolitik im 21. Jahrhundert nicht zu denken.

- Wie wichtige Infrastruktur geschaffen werden kann, lernen die Afrikaner nicht etwa von Europa, sondern von China. Peking investiert hunderte Milliarden in den Kontinent.

- China sieht vor allem die Chancen. Europa vor allem die Risiken. Für uns ist Afrika ein Krisenherd. Zu viele Afrikaner kommen zu uns, findet die Mehrheit der Europäer inzwischen. Dennoch gelingt es der EU nicht, eine ähnlich substanzielle Aufbauarbeit zu leisten wie China.

- Im Gegenteil: Brüssel kritisiert China noch dafür, wenn Peking in Afrika den Wohlstand aufbaut, der dafür sorgt, dass mehr Afrikaner in ihrer Heimat bleiben können. Das macht viele afrikanische Politiker sprachlos. Sie sind enttäuscht von Europa und lassen ihre Kinder in China ausbilden.

- Es ist entscheidend für Europa, endlich zu verstehen, wie wichtig dieser letzte, nicht entwickelte Kontinent für unsere Zukunft ist. Selbst diejenigen, denen Afrika gestohlen bleiben kann, sollten sich schon aus Eigennutz für den aufsteigenden Kontinent interessieren.

- Denn der Wohlstand Afrikas bedeutet auch Aufträge für unsere Wirtschaft und damit Wohlstand für uns selbst.

- Peking hat das verstanden, hat einen Plan und handelt seit Jahren entsprechend, Berlin und Brüssel noch nicht. Washington erst recht nicht.

- Dass manche afrikanische Länder auf der Erfolgsspur fahren und mithilfe der Chinesen eine Abkürzung in die Moderne nehmen, sollte uns eigentlich mehr als recht sein. Wenn es Afrika gelingt, auf eigenen Beinen zu stehen, wenn es vor Ort Chancen für junge Menschen gibt, wird der Druck der Migrationsbewegungen auf Europa abnehmen.

- Wir sollten also aufhören, mit dem Finger auf China zu zeigen. Es geht uns nichts an, was die Chinesen und die Afrikaner miteinander vereinbaren.

- Vielmehr sollten wir den Afrikanern eine Alternative zu den chinesischen Avancen geben. Eine Alternative, die für sie interessant ist und unseren Wertvorstellungen entspricht.
Innovationen/ neue Technologien:

- Zwei große Unterschiede zwischen Deutschland und China führen dazu, dass Deutschland immer mehr ins Hintertreffen gerät:
In China macht der Staat Druck, um Innovationen zu fördern, unterstützt die Unternehmen, wo er kann, und investiert viel Geld. In Deutschland ist es heute wichtiger, keine neuen Schulden zu machen, statt deutsche Innovationen zu fördern.
In China sind die Menschen sehr aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien. Besonders in Deutschland bekommen diejenigen mehr Aufmerksamkeit, die mit der Angst vor neuen Technologien spielen, als diejenigen, die etwas riskieren, neue Technologien und damit den Wohlstand in Deutschland stabilisieren. So konnte es passieren, dass der Vorsprung Deutschlands in der Autoindustrie derzeit dramatisch schmilzt und wir bei der Künstlichen Intelligenz China und den USA nicht das Wasser reichen können.

- Eines sollten wir nie vergessen: Nur, wenn wir innovativ sind und den Fortschritt der Welt mitgestalten, können wir als relativ kleines Land noch eine Rolle spielen, wenn es um die Gestaltung der Spielregeln dieser Technologien und die Werte der Welt geht. Die Kraft unserer Werte ist viel enger mit der Fortschrittlichkeit unsere Technologien verknüpft, als viele in Deutschland glauben.

- China setzt jedenfalls alles dran, uns, die wichtigste Wirtschaftsmacht Europas, zu überholen und ist inzwischen auch in der Lage dazu.


Frank Sierens Vision einer neuen Weltordnung:

- Eine ideale Weltordnung im Jahrhundert der globalen Gleichheit wäre eine mit mehreren möglichst gleichstarken Weltregionen, die sich gegenseitig austarieren, nicht ohne einander können und deshalb gezwungen sind, immer neue Koalitionen zu bilden.

- Nord-und Südamerika, Asien mit den Führungsmächten China und womöglich auch Indien, die zu einer Art EU vereinigten Staaten Afrikas und Europa im engen Verbund mit Russland. Auch deshalb ist die Neue Seidenstraße so wichtig, die Europa mit Asien verbindet.

- Ein Weltparlament wäre sinnvoll, in dem jedes Land nach einem Verhältnis von Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft Sitze bekommt.

- Eine Welt mit fünf Hollywoods, fünf Währungen, fünf Googles und Whatsapps , fünf globalen TV-Sendern und Zeitungen, fünf Armeen und fünf Börsen, die sich im Wettbewerb ständig austarieren.

- Sie werden umrahmt, von starken globalen Institutionen, die ausführliche Debatten und wechselnde Koalitionen zulassen, tragfähige Kompromisse erzwingen und diese machtvoll und zügig durchsetzen.

- Eine Weltordnung, die zum ersten Mal in der Geschichte alle Menschen wirklich gleichberechtigt einbezieht.

- Der Aufstieg Chinas, aber eben auch Afrikas, ist entscheidender Teil dieser Entwicklung.

- Und Europa und die USA müssen lernen, im Wettbewerb dieser Weltordnung ihren Platz zu finden.